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Sicherheitseinweisung auf einer Segelyacht

  • 4. Januar 2022
  • Dr. Wilhelm Klopp

Sicherheitseinweisung auf der Charteryacht

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Der erste Tag des Segeltörns: Eincheck, Verproviantieren, Vorfreude! Das Wetter ist super – Sonne satt und gerade die passende Windrichtung. Also: „Klar bei Leinen und Fender“ und los… oder war da noch etwas?

Wer denkt in diesen Stunden schon an das Thema Sicherheitseinweisung? Wir sitzen schließlich nicht im Flugzeug sondern auf unserer gecharterten Urlaubsyacht. Außerdem ist der erste Tag ja meistens auch so schon hektisch genug. Vielleicht ergibt sich ja draußen unter Segeln noch mal die Gelegenheit, der Crew alles in Ruhe zu erklären… Solche oder ähnliche Überlegungen können dazu führen, dass die notwendige Sicherheitseinweisung insbesondere auch bei erfahrenen Crews manchmal unterbleibt.

Dabei weiß jeder Skipper, dass die Sicherheitseinweisung zu Beginn eines Törns zwingend dazu gehört. Schließlich sollte jedes Crewmitglied darüber informiert sein was in einem Notfall zu tun ist, welche Sicherheitseinrichtungen an Bord sind und wie sie verwendet werden. Unterbleibt die Einweisung der Crew in die sicherheitsrelevanten Themen, setzt sich der Skipper dem Vorwurf der Fahrlässigkeit aus – mit allen Konsequenzen, die dies im Ernstfall haben kann. Es ist also gleichgültig, wie hektisch es am ersten Tag der Charterwoche zugehen mag, wie schön das Wetter ist oder wie hoch die Vorfreude auf den ersten Schlag unter Segeln bereits gestiegen ist: Die Sicherheitseinweisung ist im Interesse aller Mitsegler an Bord unverzichtbar. Ein Eintrag über ihre Durchführung gehört übrigens auch ins Logbuch.

Dabei hängt der Umfang der Einweisung naturgemäß von der Erfahrung der Crew ab. Es gibt in der Literatur und im Internet eine Unmenge an Checklisten und gutgemeinte Ratschläge, was so alles zu beachten ist oder sein könnte und worauf vielleicht am Rande noch hinzuweisen wäre. Hier sollte ein vernünftiger Skipper jedoch das richtige Maß finden. Keinem ist damit gedient, wenn vor dem ersten Ablegen einen drei-Stunden-Vortrag gehalten wird, an deren Inhalt sich aber einen Tag später keiner von der Crew mehr erinnern kann.

Also konzentrieren wir uns bei der Sicherheitseinweisung auf das Wesentliche und auf diejenigen Punkte, die unmittelbar mit der für uns neuen Charteryacht zu tun haben.

Sicherheitseinweisung beim Chartertörn

Persönliche Sicherheit einzelner Crewmitglieder

Das Thema umfasst die Hinweise auf die richtige Bekleidung (Schuhe, Handschuhe) an Bord über den sicheren Stand und Bewegung auf der Yacht und dem notwendigen Respekt vor dem Baum und den Umgang mit allem laufenden Gut. Diese Hinweise können bei einer erfahrenen Crew sicher knapper ausfallen als bei Segelneulingen. Aber auch für die erfahrensten Mitsegler sind die Sicherheitsgurte und die Schwimmwesten an Bord häufig unbekannte Modelle. Einmal ausgeteilt kann jeder Mitsegler die Sicherheitsausrüstung für sich selbst anpassen. Hat die gesamte Crew die Sicherheitsgurte und Schwimmwesten dazu angelegt, dann kann man bei dieser Gelegenheit auch gleich einmal gemeinsam nachschauen, wo an Bord der Yacht, in der Plicht und auf dem Vordeck, die geeigneten Punkte zum Einpicken sind. Anschließend kann jeder Mitsegler die Schwimmweste und den Sicherheitsgurt in der Nähe seiner eigenen Koje verstauen um jederzeit sicher zu wissen, wo er sie wiederfinden kann.

Hausordnung an Bord der Charteryacht

Hausordnung

Auch hier ist bei einer erfahrenen Crew z.B. der Hinweis auf das Rauchverbot unter Deck oder auf das verbotene „Relingsklo“ häufig nicht mehr erforderlich. Beim Umgang des Pump-WCs und den diversen Ventilen zeigen sich bei manchen Crewmitgliedern jedoch gelegentlich beachtliche Gedächtnislücken von einem Törn zum nächsten, die durch eine kurze Erläuterung wieder aufgefüllt werden können.

Auf den unterschiedlichen Charteryachten ist oft auch festzustellen, dass die Systeme zur Gasversorgung sehr unterschiedlich ausgelegt sind. Um nach jeder Benutzung des Gasherdes die Absperrventile ordnungsgemäß wieder schließen zu können, sollten Sie sich deren Position mit der gesamten Crew einmal anschauen. Auch Erläuterung des Sicherungspanels und der Lichtschalter unter Deck für die ganze Crew macht das Leben auf der Segelyacht einfacher und sicherer.

Stauorte und Bedienung der Sicherheitsausrüstung

Den größten Teil der Sicherheitseinweisung macht naturgemäß der Abschnitt über die Ausrüstungsgegenstände aus, die explizit der Sicherheit auf einer seegehenden Yacht gewidmet sind. Um nichts Wichtiges zu vergessen, hilft an dieser Stelle eine Checkliste:

  • UKW Sprechfunk: Bedienung, Funktionsprüfung. Bitte erläutern Sie der Crew, wie ein UKW Notruf abgesetzt werden kann und welchen Inhalt er hat. Im Notfall darf jedes Crewmitglied einen Funkspruch absetzten und sollte dies auch können (zur Veranschaulichung können Ablauftafeln für einen Seenotfunkspruch bereitgelegt werden).
  • Feuer an Bord: Sprechen Sie mit der ganzen Crew das Verhalten im Brandfall durch. Überprüfen Sie bei dieser Gelegenheit die Stauorte von Feuerlöschern und Löschdecken und erläutern und simulieren Sie deren Verwendung.
  • MOB-Tasten auf GPS Geräten: Funktion und Handhabung erläutern.
  • Lenzpumpen: Position und Bedienung der elektrischen und manuellen Lenzpumpen erläutern. Überprüfen Sie bei dieser Gelegenheit doch auch einmal deren Funktionsfähigkeit.
  • EPIRB-Boje (soweit vorhanden): Stauort herausfinden und Auslösung erläutern.
  • Signalmittel: Stauort herausfinden und Handhabung erläutern. Bitte sprechen Sie auch die Einsatzbedingungen der verschiedenen Signalmittel mit der ganzen Crew durch.
  • Rettungskragen mit Blitzboje: Position und Befestigung untersuchen, Handhabung erläutern, Funktionsprüfung.
  • Rettungsinsel (soweit vorhanden): Stauort herausfinden, Bedienung erläutern.
  • Notruderpinne: Stauort herausfinden und Verwendung erläutern.
  • Bolzenschneider: Stauort herausfinden und Verwendung erläutern.

Stauorte und Bedienung sonstiger Ausrüstung

An Bord einer Segelyacht gibt es über die Sicherheitsausrüstung hinaus noch verschiedene andere Ausrüstungsgegenstände, die im Hinblick auf die Sicherheit an Bord Beachtung finden sollten.

  • Werkzeugkasten und Ersatzteile (soweit vorhanden): Überprüfen und erläutern.
  • Beiboot und Außenborder (soweit vorhanden): Funktionsprüfung, Verwendung erläutern.
  • Verbandkasten und Bordapotheke (falls vorhanden): Stauort herausfinden und bitte, überprüfen Sie auch einmal den Inhalt.
  • Maschine: Funktionsprüfung und Bedienung erläutern (Ein/Ausschalten, Vorwärts-/Rückwärtsgang, Kraftstoffabsperrhahn).
  • Navigationslichter: Position der Schalter herausfinden und Funktion prüfen.
  • Anker: Position der Sicherungen herausfinden, Bedienung erläutern, Funktion prüfen.

Aufgabe der Notrolle ist es sicherzustellen, dass ein einem Notfall die Gefahrenabwehr schnell und effektiv aufgenommen werden kann, ohne dass vorher Zuständigkeiten festzulegen sind. Dazu werden die im Falle eines Falles erforderlichen Aufgaben vorab bestimmten Crewmitgliedern zugewiesen. Beispielsweise kann schriftlich festgehalten werden, dass der Mitsegler X im Falle des Einsatzes der Rettungsinsel für deren Vorbereitung und für das Packen eines Notpaketes zuständig ist. Weiter kann die Notrolle vorsehen, dass im Falle der Verhinderung von X sein Mitsegler Y die Aufgabe übernimmt. Aufgaben im Rahmen einer Notrolle können z.B. die Folgenden sein:

  • Aufgabenverteilung bei MOB z.B.: Beobachten der über-Bord gefallenen Person / Fahren des MOB-Manövers / MOB-Taste auf dem GPS drücken.
  • Aufgabenverteilung bei Feuer: Schließen von Gas- oder Treibstoffhahn / Feuer löschen / Yacht in den Wind drehen.
  • Aufgabeverteilung bei Wassereinbruch: Lenzen / Lecksuche und –abdichtung.
  • Aufgabenverteilung für den Seenotfunk und für Seenotsignale.
  • Aufgabenverteilung beim Verlassen der Yacht: Rettungsinsel und Notfallausrüstung klarmachen.

Es gibt im Internet eine Vielzahl von Formularen und Listen, die man zum Zweck der Festlegung einer Notfallorganisation auf der Yacht zur Hilfe nehmen kann. Ob und in welchem Umfang ein Notrollen Plan aufgestellt wird, obliegt dabei dem Skipper. Wichtig erscheint in diesem Zusammenhang, dass die Crewmitglieder, denen eine Aufgabe zugeteilt wurde auch wirklich wissen, was sie zu tun haben und nicht nur mit Namen und Unterschrift in einer umfangreichen Liste geführt werden.

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Klar bei Leinen und Fender

Nachdem Sie nun mit Ihrer Crew die sicherheitsrelevanten Verhaltensweisen besprochen haben und alle Gegenstände der Sicherheitsausrüstung gefunden, überprüft und deren Handhabung mit der Crew besprochen haben, steht dem Beginn des Törns nichts mehr im Weg. Erläutern Sie Ihrer Crew falls noch nötig, wie man eine Yacht seeklar macht:

  • Luken und Ventile schließen
  • Alle Gegenstände unter Deck seeklar stauen

Und dann nichts wie raus aus dem Hafen und die Segel setzen!

Die wesentlichen, sicherheitsrelevanten Manöver wie das Reffen, Beidrehen oder das Mann-über-Bord-Manöver sollten dann möglichst bald nach Beginn des Törns unter Segeln und unter Zuhilfenahme der Maschine einmal geübt werden. Auch hier gilt, dass möglichst alle Mitsegler mit dem Ablauf der Manöver vertraut sein sollten.

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  • Erstellungsdatum 16. September 2022
  • Zuletzt aktualisiert 29. September 2022

Crew- und Sicherheitseinweisung durch den Skipper vor dem Auslaufen

Eine sorgfältige Crew- und Sicherheitseinweisung darf auf keinem Törn fehlen -eEgal ob erfahrene Segler oder Segelneulinge. Die Einweisung, durchgeführt durch den Skipper oder Co-Skipper förder ein enspanntes Leben an Bord und stellt sicher, dass die Crew sich mit den wichtigsten technischen gegebenheiten an Bord auseinandersetzt.er Skipper

Es geht uns nicht darum, dass der Skipper die folgende Liste einfach „abarbeitet“. Nein, vielmehr geht es uns darum der gesamten Crew ein sicheres Gefühl an Bord zu vermitteln, denn der Segelurlaub soll entspannt ablaufen. Wir wollen vor allem Segelneulinge mit dieser Liste nicht abschrecken, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht. Oft handelt es sich auch um Worst-Case-Szenarien, aber es ist besser diese zu kennen, sollte eine Notfallsituation auftreten. Durch umsichtiges Verhalten können diese Ausnahmefälle nämlich vermieden werden. Machen Sie keine Sicherheitseinweisung handeln Sie laut Seegerichtsurteilen grob fahrlässig!

Je nach Erfahrung Ihrer Crew können manche Bereiche weniger genau besprochen werden, doch vergessen Sie nicht: Je besser das Bordleben organisiert ist und die Crew über alles Bescheid weiß, desto mehr Urlaub heißt es auch für Sie als Skipper.

Die Creweinweisung und Sicherheitseinweisung sind wichtig: Auch der erfahrenste Segler sollte sich gerade auf einer Charteryacht mit allem vertraut machen. Dies gilt für Crew und Skipper. Wo sind die Seeventile; wo ist der Gashahn beim Herd; wo ist im Notfall der Feuerlöscher oder die Branddecke; wie ist die Toilette zu bedienen, all diese Dinge gehören für jeden zum Pflichtprogramm, für Kinder genauso wie für alte Seebären.

Eine Sicherheits- und Creweinweisung muss ja nicht nach strengen Regeln ablaufen, ein Formular in Schriftform hilft jedoch als kleiner Leitfaden , damit nichts vergessen wird. Zusammengefasst sollten diese Punkte mit der Crew besprochen werden.

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Crew- und Sicherheitseinweisung durch den Skipper vor dem Auslaufen

Crew- und Sicherheitseinweisung durch den Skipper vor dem Auslaufen

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Der Check-In ist bereits erlegt und bald geht es los. Jeder möchte einen entspannten Segelurlaub erleben. Wir alle kennen die Situation: Der letzte Törn liegt bereits einige Zeit zurück, das Schiff muss erst kennengelernt werden, an Bord womöglich eine neue Crew oder Crewmitglieder mit weniger Erfahrung. 

Daher darf eine ordentliche Crew- und Sicherheitseinweisung auf keinem Törn fehlen und ist der Start in jeden Segeltörn für alle Crewmitglieder, egal ob erfahrene Segler, Segelneulinge oder Kinder. Für das entspannte Leben an Bord ist es daher umso wichtiger, dass der Skipper bei jedem Törn seine Crew einweist, egal wie erfahren die Crew mit einem Segeltörn ist. Der Skipper übernimmt die Verantwortung für die Yacht und die Sicherheit an Bord für seine Crew.

Die Sicherheitseinweisung ist ein wichtiger Teil der Creweinweisung

Es geht uns nicht darum, dass der Skipper die folgende Liste einfach „abarbeitet“. Nein, vielmehr geht es uns darum der gesamten Crew ein sicheres Gefühl an Bord zu vermitteln, denn der Segelurlaub soll entspannt ablaufen. Wir wollen vor allem Segelneulinge mit dieser Liste nicht abschrecken, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht. Oft handelt es sich auch um Worst-Case-Szenarien, aber es ist besser diese zu kennen, sollte eine Notfallsituation auftreten. Durch umsichtiges Verhalten können diese Ausnahmefälle nämlich vermieden werden. Machen Sie keine Sicherheitseinweisung handeln Sie laut Seegerichtsurteilen grob fahrlässig!

Je nach Erfahrung Ihrer Crew können manche Bereiche weniger genau besprochen werden, doch vergessen Sie nicht: Je besser das Bordleben organisiert ist und die Crew über alles Bescheid weiß, desto mehr Urlaub heißt es auch für Sie als Skipper.

Die Einweisung der Crew wird oft vernachlässigt gehandhabt, was dann oft zur Folge hat, dass der Skipper für alles verantwortlich ist. Daher geben Sie jedem Crewmitglied, je nach Alter und Erfahrung eine Aufgabe. Das heißt natürlich nicht, dass das Crewmitglied auch alleine dafür verantwortlich sein muss, aber es gibt Struktur. So kann z.B. ein kleines Kind dafür verantwortlich sein, dass keine Flipflops quer über das Cockpit verstreut sind (Stolperfallen). Oft sind es die kleinen Dinge und Hinweise bei einer Creweinweisung oder der morgendlichen Besprechung des Tages, die am meisten zur Sicherheit an Bord beitragen und einen unkomplizierten Törn ausmachen. Eine morgendliche Besprechung wohin es gehen soll und was Programm ist, sollte daher ebenso wenig fehlen wie eine gründliche Besprechung von jedem Manöver. Nehmen Sie sich vor jedem Anlegen Zeit, jedem Crewmitglied seine Aufgabe beim Manöver genau zu erklären. Weiß jeder Bescheid, was zu tun ist, klappt es einfach besser.

Besonders für Segelneulinge und Kinder sollten Sie die für Segler selbstverständlichen Dinge wie folgt ansprechen und erläutern, warum diese wo wichtig sind, denn diese Gefahrenquellen sind für sie unbekannt.

  • Fender: Warum notwendig und welche Gefahren damit verbunden sind. Bitte auch erklären, dass man nie mit bloßen Händen oder Füßen abfendern darf.
  • Gangway: Vor dem betreten immer schauen, ob diese an Land oder Bord sicher aufliegt, sodass man nicht ins Wasser abstürzt.
  • Luken, Klampen und Holepunktrutscher: Verletzungsgefahr, Zehenbruch und Stolpergefahr – Vorsicht, Schuhe! Die Luken müssen beim Segeln ordentlich verschlossen sein (Bruchgefahr durch Leinen).
  • Niedergang: Gut festhalten und rückwärts hinuntergehen. Stolpergefahr besonders bei Wellengang, immer eine Hand zum Anhalten frei haben! Besonders am Vorschiff kann schon die kleinste Welle einen Sturz auslösen.
  • Schaltpaneel: Welche Schalter für Licht und Co.
  • Strommanagement an Bord erklären: Strom ist wie Wasser ein knappes Gut. Bei einer Tiefenentladung der Batterie kann auch der Motor nicht gestartet werden! Daher können nicht ohne Wissen des Skippers jederzeit alle Geräte angesteckt und geladen werden.

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Die Creweinweisung und Sicherheitseinweisung sind wichtig: Auch der erfahrenste Segler sollte sich gerade auf einer Charteryacht mit allem vertraut machen. Dies gilt für Crew und Skipper. Wo sind die Seeventile; wo ist der Gashahn beim Herd; wo ist im Notfall der Feuerlöscher oder die Branddecke; wie ist die Toilette zu bedienen, all diese Dinge gehören für jeden zum Pflichtprogramm, für Kinder genauso wie für alte Seebären.

Eine Sicherheits- und Creweinweisung muss ja nicht nach strengen Regeln ablaufen. Bereiten Sie als Skipper einen kleinen Leitfaden für Ihre Crew vor , damit nichts vergessen wird. Zusammengefasst sollten die Punkte wie unten angeführt mit der Crew besprochen werden.  

Was ist vom Skipper bei jedem Törn an die Crew weiterzugeben?

Sicherheitsausrüstung an bord .

  • Rettungswesten austeilen und anlegen lassen
  • Rettungskragen und Signalleuchte
  • Rescue Sling/Life Sling erklären, Strecktau
  • Feuerlöscher und Löschdecke zeigen
  • Pyrotechnik erklären (Fallschirmraketen, Handfackel, Rauchtopf)
  • Lenzpumpen (elektrisch/manuell)
  • Bordwerkzeug und Ersatzteile
  • Wantenschneider, Axt

Bedienung des Schiffs

  • Segel setzen, reffen, bergen
  • Motor starten, Gang einlegen
  • Handling Festmacher und Fender
  • Klampenschlag zeigen
  • Gasanlage und Absperrhahn (nicht ausbrennen lassen!)

An Deck 

  • Festhalten, Strecktaue, Lifeline
  • Bekleidung und Schuhwerk
  • Ankerbedienung, Markierungen
  • Gefahren bei Winschen, Schoten, Klemmen
  • "Person über Bord" Rollen
  • Logbuch erklären
  • Batterie Hauptschalter, Schalttafel, Kühlschrank
  • Toiletten, Wassersystem
  • Motoröl, Getriebeöl, Impeller
  • Tanks (Wasser, Diesel, Schwarzwasser)

Verhalten an Bord

  • Hilfsbereitschaft
  • Rücksichtnahme, Lärm
  • Seekrankheit
  • Sicherheit vermitteln (Krängung, Sturm)
  • Nachtfahrt und Vorbereitung 

Möchten Sie mehr über das Leben an Bord wissen und nützliche Tipps rund um Strommanagement, Süßwasser an Bord, Bedienung der Bordtoilette etc. nachlesen, dann empfehlen wir Ihnen unseren Blogartikel Ressourcen an Bord richtig einsetzen . Ach ja, haben Sie gewusst, dass Sie zu jeder unserer Yachten einen Skipper buchen können? Alle Informationen finden Sie in der Rubrik Segeln mit Skipper .

Wir wünschen Ihnen einen entspannten Segeltörn mit Ihrer Crew. 

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Sicherheitseinweisung

Die Sicherheitseinweisung dient dazu, die Crew mit den Sicherheitseinrichtungen einer Yacht vertraut zu machen. Hier geht es nicht primär darum, eine Checkliste abzuspulen, sondern die Einweisung so zu gestalten, dass jedes Crewmitglied die sicherheitsrelevanten Belange versteht und sich im Notfall richtig verhalten kann. Abhängig von den Vorkenntnisse kann eine Sicherheitseinweisung länger oder kürzer dauern. Es kann auch sinnvoll sein, die Einweisung in zwei Gruppen durchzuführen.

Psychologisches Gespür ist insbesondere bei der Einweisung von Segelneulingen erforderlich. Immerhin bespricht man während der Einweisung eine Menge Worst-Case Szenarien, noch bevor man losgesegelt ist. Es ist wichtig, den Mitseglern den nötigen Respekt vor bestimmten Einrichtungen und Situationen zu vermitteln, man sollte sie aber auch nicht nachhaltig verschrecken. Insbesondere Segelneulinge wissen oft nicht, was bei dem Törn auf sie zukommt. Nicht vergessen: Krisensituationen sind extrem seltene Ausnahmefälle, die sich fast immer durch umsichtiges Verhalten vermeiden lassen. Man sollte nicht vergessen, dass Segeln nicht gefährlicher als Autofahren ist und ein Törn ja auch der Erholung dienen soll.

Die durchgeführte Sicherheitseinweisung ist aus rechtlichen Gründen im Logbuch zu dokumentieren. Als (schiffs)sicherheitsbezogener Sachverhalt zählt die Sicherheitseinweisung zu den Tatsachen, die eintragungspflichtig sind (vgl. die vom BSH herausgebene Broschüre "Sicherheit im See- und Küstenbereich" [1] , S. 55 f.)

Inhaltsverzeichnis

  • 1 Allgemeines
  • 3 Unter Deck
  • 4 Notrollen

Allgemeines

  • Gasflasche Lage und Funktionsweise erklären, Ventil zu-/aufdrehen. Gashahn nur zum Kochen aufdrehen. Propan sinkt zu Boden! Bei austretendem Gas besteht Explosions- und Erstickungsgefahr! Sicheres Absperren muß von allen Crewmitgliedern verstanden und umsetzbar sein.
  • Luken Bei Segelmanövern immer die Luken schließen. Auf die Verletzungsgefahr hinweisen, wenn man in eine offene Luke tritt. Sicherstellen, das eine Person verantwortlich den Verschluß aller Luken und Ventile prüft und rückmeldet.
  • Lenzpumpen Kontrolle der Bilge, Lage der Lenzpumpen, Pützen und Gebrauch erklären, Leckbekämpfung.
  • Notpinne Aus dem Ablageort holen, die Verwendung vorführen oder zumindest andeuten.
  • Rettungsinsel Einsatz beschreiben; Hinweis, dass nur bei Feuer und Sinken ausbooten sinnvoll ist.
  • MOB Verhalten und Rollenzuweisung erläutern und Einsatz von Rettungsring, Rettungskragen etc. beschreiben.
  • Rettungswesten Anlegen, jedem Crewmitglied seine eigene zuteilen und jede Weste passend einstellen.
  • Lifebelt Wird bei Wind ab 5 Bft, entsprechendem Seegang, bei Nacht, auf Kommando oder aufgrund des persönlichen Sicherheitsbedürfnisses getragen. Zeigen, wie er zu verwenden ist und wo man sich wie einpicken kann.
  • Niedergang immer gut festhalten, aufpassen, dass man nicht runterfällt. Bei Arbeiten am Baum ggf. das Schott schließen.
  • Winschbedienung Vorführen, wie man die Winschen bedient und seine Finger schützt.
  • Verhalten Nachts Überbordgehen ist nachts absolut gefährlich, daher immer Rettungsweste und Lifebelt tragen; eine besondere Sicherheitseinweisung in das Nachtsegeln sollte direkt vorher und ausführlich geschehen.
  • Feuer Brandbekämpfung, Löschdecke, Feuerlöscher, Lagerort und Bedienung, Löschversuche nur bei entstehendem Brand. Hinweisen, dass brennender GFK äußerst giftig ist.
  • Seeventile Aufgabe, Lage und richtige Bedienung, WC, Waschbecken, Dusche
  • Batterie-Hauptschalter Abschalten, wenn es nach verbrannter Isolierung riechen sollte. Schützt vor versehentlichem Leeren der Starterbatterie.
  • Seekarten und Revierführer Ablageort
  • Seenot Signalmittel Wann? Welche? Wie benutzen?
  • Verbandskasten Aufbewahrung, Inhalt kontrollieren
  • Funkgerät Absetzen des DSC-Notsignals, Notruf und der allgemeinen Bedienung beschreiben
  • EPIRB Standort (evtl. auch an Deck), Bestimmung und Bedienung des Geräts
  • Wasserverbrauch Trinkwasser ist knappes Gut
  • Bedienung Gas, Herd und Ofen
  • Strom-Verbrauch Strom kommt aus Batterien und ist entsprechend knapp
  • Kühlschrank extremer Stromfresser

In der Literatur wird häufig auf die Festlegung von Notrollen hingewiesen. In einer Notrolle werden bestimmte Crewmitglieder für bestimmte Aufgaben in einer konkreten Notsituation (Feuer, Wassereinbruch, MOB, Verletzter) benannt. Über Sinn und Unsinn kann gestritten werden. Fraglich bleibt, wie viel von den Verhaltensregeln im Gedächtnis geblieben ist, wenn Tage später tatsächlich ein Notfall eingetreten ist. Oder, was ist, wenn der Feuerlöscherbeauftrage gerade in der Koje liegt und schläft oder am anderen Ende des Schiffes ist?

  • Navismare - Sicherheit auf See
  • Navismare - Überleben auf See
  • PDF - aloahe Sicherheitseinweisung Crew - ohne sollten Sie nie ablegen. (link ist veraltet: 404)
  • PDF - aloahe Einweisung Notfall - unbedingt vor einem Notfall zu klären - klare Aufgabenverteilung (link ist veraltet: 404)
  • PDF - aloahe Einweisung Nachtfahrt - so kann auch der Skipper mal ein Auge zu machen.
  • segeln24.com - Online-Notrollen-Konfigurator - Online-Notrollen-Konfigurator. Mit wenigen Mausklicks die Notrollen für den nächsten Törn erstellen und als PDF-Dokument ausdrucken.
  • Seemannschaft
  • Checklisten

Autoren: Aloahe , Bernhardp , Detlef , Erik , Hbachmann , He1ix , Jo , Mark , Markus , Mylo , Peter

Navigationsmenü

sicherheitseinweisung segelyacht

Sicherheitseinweisung

Sie ist durch den Skipper vorzunehmen. Die Sicherheitseinweisung der Crew muss im Logbuch dokumentiert werden.

Allgemeines

Eine Hand für's Schiff 

Immer festhalten! Unabhängig von Wetter und Seegang muss man immer eine Hand frei haben, mit der man sich festhält. Eine kleine Welle kann bereits jemanden zum Stürzen bringen.

die Verletzungsgefahr auf einer Segelyacht ist vergleichsweise hoch - neben der Bewegung des Bootes stellen Leinen, Klampen und sonstige Einrichtungen eine Gefahr für die Zehen dar. Insbesondere nachts, aber auch tagsüber ist geeignetes Schuhwerk mit rutschfester Sohle (auch bei nassem Deck) zu tragen.

Seekrankheit  

Seekrankheit kann ein Sicherheitsrisiko darstellen. Neben Ausfall von Crewmitgliedern kann die Lethargie Betroffener ein Problem für sie selbst und für die Sicherheit des Schiffes werden. Daher frühzeitig das Entstehen von Seekrankheit durch frische Luft und Rudergehen verhindern und vermeiden, dass sich Crewmitglieder zu sehr psychisch reinsteigern.

Für den Schiffsführer und die Crew unter deutscher Flagge und in deutschen Küstengewässern gilt die 0,5 Promille-Grenze wie im Straßenverkehr. Auf Charterbooten im Ausland oder in ausländischen Küstengewässern können andere Grenzwerte gelten. Der Schiffsführer muss zudem die Sicherheit seiner Crew und auch der nicht an der Schiffsführung beteiligten Gäste sicherstellen. Alkoholkonsum kann dabei ein Sicherheitsrisiko darstellen. Diese Vorgabe muss der Crew und den Gästen kommuniziert werden, um spätere Missverständnisse zu vermeiden.

Die Regelungen bezüglich Alkoholkonsum vor Anker werden regional unterschiedlich ausgelegt. Es ist jedoch dafür zu sorgen, dass bei ungünstigem Liegeplatz und/oder Wetter das Schiff und die Mannschaft jederzeit auslaufbereit sind.

  • Motor und Bugstrahlruder Bedienung von Start-und Stopschalter, Schlüssel etc., Bedienung von Autopilot und ggf. Bugstrahlruder
  • Anker Bedienung der elektrischen Winsch in Funktion einweisen
  • Gasflasche                                                                                                 lage und Funktionsweise erklären, Ventil zu-/aufdrehen. Gashahn nur zum Kochen aufdrehen. Propan sinkt zu Boden! Bei austretendem Gas besteht Explosions- und Erstickungsgefahr! Sicheres Absperren muß von allen Crewmitgliedern verstanden und umsetzbar sein. 
  • Luken Luken vom Ab- bis zum Anlegen geschlossen halten. Auf die Verletzungsgefahr hinweisen, wenn man in eine offene Luke tritt. Sicherstellen, dass eine Person verantwortlich den Verschluß aller Luken und Ventile prüft und rückmeldet. 
  • Lenzpumpen Lage und Gebrauch erklären. 
  • Notpinne Aus dem Ablageort holen, die Verwendung vorführen oder zumindest andeuten.
  • Rettungsinsel Einsatz beschreiben; Hinweis, dass nur bei Feuer und Sinken ausbooten sinnvoll ist.  
  • Feuer Standort der Feuerlöscher/Löschdecke, Prüfplakette prüfen, Löschversuche nur bei entstehendem Brand. Hinweisen, dass brennender GFK äußerst giftig ist.  
  • MOB Verhalten und Rollenzuweisung erläutern und Einsatz von Rettungsring, Rettungskragen etc. beschreiben.  
  • Rettungswesten Anlegen, jedem Crewmitglied seine eigene zuteilen und jede Weste passend einstellen, griffbereit auf die Koje legen lassen.  
  • Lifebelt Wird bei Wind ab 5 Bft, entsprechendem Seegang, bei Nacht, auf Kommando oder aufgrund des persönlichen Sicherheitsbedürfnisses getragen. Zeigen, wie er zu verwenden ist und wo man sich wie einpicken kann, griffbereit auf die Koje legen lassen.  
  • Niedergang  immer gut festhalten, aufpassen, dass man nicht runterfällt. Bei Arbeiten am Baum ggf. das Schott schließen.  
  • Winschbedienung  Vorführen, wie man die Winschen bedient und seine Finger schützt.  
  • Verhalten Nachts  Überbordgehen ist nachts absolut gefährlich, daher immer Rettungsweste und Lifebelt tragen; eine besondere Sicherheitseinweisung in das Nachtsegeln sollte direkt vorher und ausführlich geschehen. Unter Deck
  • Feuerlöscher Lagerung, Handhabung
  • Seeventile und Bordtoilletten Position der Ventile, Aufgabe, Lage und Bedienung, Verstopfungsrisiko  
  • Batterie-Hauptschalter  Abschalten, wenn es nach verbrannter Isolierung riechen sollte. Schützt vor versehentlichem Leeren der Starterbatterie.
  • Seekarten und Revierführer Ablageort  
  • Seenot Signalmitte l Wo? Wann? Welche? Wie benutzen?  
  • Verbandskasten Wo? Aufbewahrung, Inhalt kontrollieren
  • Werkzeugkasten, Ersatzteile Wo?
  • Funkgerät Absetzen des DSC-Notsignals und der allgemeinen Bedienung beschreiben
  • EPIRB Standort (evtl. auch an Deck), Bestimmung und Bedienung des Gerät
  • Wassertank / Treibstofftank Welches sind die Versorgungstanks und wie werden sie befüllt,Trinkwasser ist knappes Gut
  • Bedienung Gas, Herd, Ofen und Toilette Kein Papier in die Toiletten werfen !!! Gas abfackeln
  • Elektrik Bedienung der Schalttafel, wo ist die Hauptsicherung, wo sind Ersatzsicherungen und Ersatzbirnen, Strom kommt aus Batterien und ist entsprechend knapp 
  • Kühlschrank extremer Stromfresser 

Kein Anspruch auf Vollständigkeit und Rechtssicherheit.

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immer besser segeln. by Ludwig Brackmann

Checkliste Sicherheitseinweisung

Checkliste Sicherheitseinweisung

Checkliste Sicherheitseinweisung im Charter-Logbuch

Checkliste Sicherheitseinweisung

Mit der „Checkliste Sicherheitseinweisung“ im Logbuch erläutert der Skipper zu Beginn des Segeltörns seiner Crew die wichtigsten Einrichtungen und Verhaltensweisen zur Vermeidung von Unfällen und im Notfall.

Die erfolgte Sicherheitseinweisung wird im Logbuch dokumentiert.

Themen einer Sicherheitseinweisung beim Segeln Sicheres Bewegen an Bord Sicherheitsgurt (Lifebelt) und Sicherheitsleine (Lifeline) Rettungswesten Notpinne und Wantenschneider Erste Hilfe Feuer an Bord Wassereinbruch Seenot-Signalmittel UKW-Sprechfunk Mann-über-Bord, MOB-Manöver

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Zur Einweisung der Crew durch den Skipper im kleinen

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Warum ist die Sicherheitseinweisung wichtig?

Sicherheitseinweisung & Segeln: Die  Sicherheitseinweisung  zu Beginn eines Segeltörns genießt einen hohen Stellenwert. Das ist nachvollziehbar. Die Umgebung und die Rahmenbedingungen auf einer Yacht unterscheiden sich deutlich von denen an Land:

  • Das Schiff ist irgendwie  stets in Bewegung . Festhalten kann man sich nicht überall, wo man denkt. Ein Tisch, ein Schrank oder das Bett sind keine Orte, an denen Dinge bleiben, wenn man sie dort ablegt.
  • Gasherd, Kühlschrank und weiter  Geräte sind anders zu nutzen , als an Land. Auch die Strom-, Gas- und Wasserversorgung kommen mit besonderen Rahmenbedingungen. Ganz zu schweigen von der Schwarzwasserentsorgung. Alles kann hier und da eigene Risiken bergen.
  • Notfälle, wie Wassereinbruch, Feuerausbruch oder Seenotfälle bedeuten eine  größere direktere Gefahr  für die Menschen und das Schiff, als es an Land der Fall wäre.

Die verpflichtende Sicherheitseinweisung hat das Ziel, durch Know-How-Vermittlung, das Eintreten von Gefährdungen zu minimieren und im Fall eines Notfalls zügige Hilfsmaßnahmen zu ermöglichen.

Ausführliche Erläuterung

Ein ausführlicher Beitrag zum Thema Sicherheitseinweisung findet sich hier:

  • Sicherheitseinweisung & Segeln

Naturschutz im Segelurlaub

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Sicherheitseinweisung der Crew:

Eine Sicherheitseinweisung ist unerlässlich. Vor allem wenn unbekannte und/oder unerfahrene Segler an Bord sind, verleiht eine gute Sicherheitseinweisung Vertrauen in Skipper und Yacht. Abgesehen davon muss ein jedes Crew-Mitglied gewisse Funktionen und Manöver kennen, um in heiklen Situationen Anweisungen ausführen zu können.

Aus unserer Erfahrung haben wir eine Liste zusammengestellt, die du mit deiner Crew Schritt für Schritt durchgehen solltest.

Allgemeines:

  • Alkohol an Bord
  • Seekrankheit
  • Eine Hand für´s Schiff - eine Hand für das Leben: So bewegen, dass man stets eine Hand zum Festhalten frei hat

Sicherheit :

  • Rettungswesten : Funktionsweise, jedes Crewmitglied soll sie anprobieren und einstellen und in seiner eigenen Kabine griffbereit verstauen. Klarstellung, wann und unter welchen Bedingungen der Skipper die Anweisung geben kann, diese anzulegen
  • Lifebelt : Funktionsweise, Befestigungsorte an Bord, gegebenenfalls auf Körpergröße einstellen
  • Mensch über Bord : Boje über Bord - Manöver, Beschreibung der Positionen, das Manöver sollte jeder fahren, womit auch etwas Gefühl für das Schiff geschaffen werden kann. Bergemanöver eines Menschen durchsprechen, Erläuterung von Rettungsring bzw. Rettungskragen und Leuchtboje
  • Notpinne : Aufbewahrungsort und Funktionsweise
  • Lenzpumpe : Funktionsweise
  • Rettungsinsel : Funktionsweise
  • Verhaltensweise  bei schwerer See und/oder nachts
  • Feuerlöscher : Position und Funktionsweise
  • Seenotsignale : Position, Funktionsweise und Einsatzbereich
  • Verbandskasten
  • Winsch und Winschkurbel : Funktionsweise, Bedienung
  • Gaskartusche : Position, Auf-, Abdrehen
  • Luken : Kontrolle, richtiges Schließen, eventuell Zuordnung der Verantwortung an ein Crewmitglied, grundsätzlich vor dem Ablegen alle schließen, Verletzungsrisiko
  • Steckshott bei Niedergang : Bei Arbeiten am Großsegel schließen
  • Anker : Bedienung
  • Außenbordmotor : Funktion
  • Fender : Fenderknoten und Befestigungsposition
  • Motor : Starten, Abstellen, Gashebel
  • Leinen : Aufschießen, Klarieren, Klampenschlag
  • Rundgang : Rundgang an Deck und die Funktion der Einrichtungen kurz erklären

Unter Deck:

  • Seeventile : Funktion und Lage
  • WC : Fäkalientank, Funktion Pumpe, Seeventil, Zeitraum der Nutzung (z. B.: nicht wenn andere Baden, falls kein Fäkalientank vorhanden
  • Dusche : Lenzpumpe
  • Wasserverbrauch
  • Seekarten , Revierführer: Ablageort
  • Herd : Bedienung Ofen, Herd, Gas
  • Kühlschrank : Schalter am Panel, Lenzpumpe bzw. Kondenzwasserablauf, falls vorhanden
  • Spüle : Salzwasserhahn
  • Funkgerät : Funktion und Absenden von Funksprüchen
  • Epirb : Standort und Bedienung
  • Batterien : Hauptschalter
  • Navigation :  GPS, Anzeigegeräte (Echolot, Windmesser, Autopilot, Ruderblattstellung)
  • Bedienung Ankerwinsch
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Sicherheitseinweisung der Crew

  • Aug 27th 2016
  • Thread is Unresolved

Liebe Segelfreunde,

ich wollte Euch fragen welche Erfahrungen Ihr mit der Sicherheitseinweisung / Unfallverhütung durch euren Skipper gemacht habt bei euren Törns.

Für eure zahlreichen Antworten vielen Dank voraus.

Beste Grüße

  • Official Post

Moin Aiolos,

sehr unterschiedlich und ich mag auch die These aufstellen eher sehr "Generationsabhängig"

In der Zeit wo ich noch eher mitgefahren bin viel privat mitgefahren aber auch gelegentlich auf gewerblichen Törns.

Die Sicherheitseinweisung reichte von "da ist die Weste, falls ihr die braucht" bis hin zu einer sehr gründlichen Einweisung. Habe dabei gründlich nie als übertrieben zeitaufwendig empfunden.

Interessanterweise war die "Qualität" des Törns auch sehr von der Sicherheitseinweisung abhängig. Stell mal die zweite These auf, dass ein Skipper, der es schafft eine vernünftige praxisgerechte und nicht langweilige Einweisung zu geben auch in der Lage ist während des Törns besser auf die Crew und Bedürfnisse zu achten.

P.S. Mich würde interessieren, warum dich diese Frage brennt?

Ganz wichtig ist es das Verbandbuch der BG zu erklären. Nur wer das beherrscht kann bei kleinen Verletzungen Pflaster kleben.

Handbreit Dhyanesh

Quote from Francop P.S. Mich würde interessieren, warum dich diese Frage brennt?

Hallo Jens, vielen Dank für deine Antwort.

Ich habe gerade zwei Törns in der Ostsee mit einem Skipper erlebt der es mit Fragen zur Sicherheit meiner Meinung nach sehr auf die leichte Schulter genommen hat. Die zweite Crew wurde dabei noch weniger eingewiesen als die vorherige. Beide Crews waren Segelneulinge.

Ausschlaggebend waren meiner Meinung nach der Zeitfaktor der wohl vom Skipper als sehr belastend empfunden wurde. Anlege- und Ablegemanöver errinnerten mich teilweise mehr an Autoscooter fahren und nicht an einen Segeltörn. Auf Gefahrenquellen an Bord wurden Mitsegler durch den Skipper nicht hingewiesen.

Ich denke man kann es in Häfen gut beobachten das Crews vielfach ungenügend über verschiedenste Abläufe auf einem Schiff Mangelhaft eingewiesen wurden.

Ich habe viel mit Freizeitgruppen beruflich zu tun. Sicherheitsfragen werden vielfach auch von Teilnehmern lästig empfunden so meine Erfahrung. Urlaubsvergnügen und Gefahren, denken viele wohl, passen nicht ganz zusammen. Aus diesem Grunde denke ich das eine umfassende Einweisung der Mannschaft besonders verantwortungsvoll vom Schiffsführer durchgeführt werden sollte.

Aus diesem Grund bin ich natürlich sehr neugierig welche Erfahrungen andere Segler gemacht haben und freue mich weiterhin über zahlreiche Antworten.

ich segle seit mittlerweile 8 Jahren mit Freunden, die alle meist Anfänger sind... Einige haben mittlerweile etwas gelernt... Ich achte auf einige Grundsätze bei der Einweisung, immer dabei ist Rettungsweste (wann und wie), Feuer, Gas, Navigation und SOS an der Funke... Aber: Wieviel auch immer man erzählt, gerade bei Anfängern kommt es mehr darauf an, in den Situationen richtig und ruhig zu agieren. Eine Stunde Einweisung ist m.E. zu 80% vergessen nach der ersten Nacht... MOB spare ich mir (bzw. reduziere das auf Leinen los und Maschine an), das muss einfach vermieden werden (frei nach B. Schenk)... Dafür gibt es eine entsprechende Einweisung und Sicherheitsgrundsätze, wie und wo man sich an Bord bewegt. Gefahrenstellen erkläre ich besonders wenn Erstsegler dabei sind, das ist wichtig, z.B. bei der Leinenarbeit beim Anleger...

Bei Neulingen an Bord gibt es bei mir immer eine umfassende Sicherheitseinweisung. Wurde bisher immer sehr positiv aufgenommen, noch nie hat sich jemand darüber beschwert, und ich hatte auch immer das Gefühl, daß man sehr aufmerksam war, sogar Kinder.

Natürlich kann man nicht alles erklären, das würde Stunden dauern und Neulinge auch völlig überfordern.

Aber in 15-20 Minuten kann man wirklich die allerwichtigsten Dinge vermitteln. Länger reicht die Aufmerksamkeitsspanne eh nicht.

Quote from Woodwind Aber in 15-20 Minuten kann man wirklich die allerwichtigsten Dinge vermitteln. Länger reicht die Aufmerksamkeitsspanne eh nicht.

Das ist genau der Punkt. Es bringt nach meiner Erfahrung wenig, wenn man alles im Detail erklärt. Wichtig ist, wo die Rettungswesten sind, wo man sich einpieken kann, wo die Rettungsinsel ist, die Signalmittel (Funk, Epirb, Feuerwerk). Desweiteren natürlich Motorbedienung, Feuerlöscher, Gas, Pumpen, Kollisionsschotts. Und im weiteren Sinne natürlich auch Toilettenbedienung.

:grinning_squinting_face:

Trozdem gehe ich davon aus, das die Position von Ventilen oder Schaltern, die nicht unmittelbar für den täglichen Betrieb benötigt werden, am nächsten Tag bereits wieder der Erninnerung entfleucht ist.

Quote from Bloofi Gefahrenstellen erkläre ich besonders wenn Erstsegler dabei sind, das ist wichtig, z.B. bei der Leinenarbeit beim Anleger...

Hallo Bloofi, vielen Dank für deine Antwort.

Interessant finde ich dass das Thema von einem Skipper aus seiner Sicht erläutert wird.

"Leinenarbeit am Anleger" Mit Sicherheit ein Bereich für sich.

Quote from Aiolos "Leinenarbeit am Anleger" Mit Sicherheit ein Bereich für sich.

Leinenarbeit, anlegen, Segel setzen,.... fällt ja wohl eher in andere Bereiche und wird separat angegangen. Vor dem Anlegen werden die zwei golden Regeln eingebleut.

:smiling_face:

Die Sicherheitseinweisung vor dem Törnbeginn für Neulinge wird auf 15 - 20 Minuten beschränkt und erstreckt sich auf die absoluten Basics und die Regeln werden bewusst simpel gehalten.

1. Weste - wird ab dem auslaufen immer getragen wenn man aus dem Niedergang an Deck kommt 2. Lifeline und Sorgleinen zum einpicken. 3. Kopf runter bei Vorwindkursen (was ist ein Patenthalse und wie zertrümmert der Großbaum einen Schädel) 4. Funkgerät - senden/empfangen auf Kanal 16, umschalten der Kanäle und DSC Notruftaste mit Übermittlung der GPS Koordinaten z.B. bei MoB, Feuer oder anderen Notfällen. Erklärung das dann das MRCC (Bremen rescue oder Lyngby Radio, oder .....) sich meldet und das im Notfall einfach quasseln schon richtig ist.

Ich würde als 3. Goldene Regel noch ergänzen:

Niemals eine Leine frei aus der Hand fahren. Auch wenn du sie im Moment halten kannst, kann das drei Sekunden später schon ganz anders sein. Und dann gibt es entweder verbrannte Pfoten, einen Mann im Wasser oder im günstigsten Fall nur ein verpatztes Manöver.

Eine ordentliche Einweisung ist m.M.n. unbedingt notwendig, auch bei segelerfahrenen Crews muss jeder wissen wo was ist, wie was bedient wird, welche Abläufe in verschiedenen Situationen. Jedes Schiff ist etwas anders, jedes Revier ist etwas anders und auch unterschiedliche Crewkonstellationen bedingen andere Aufgabenverteilungen etc. etc.

Ich habe es auch schon erlebt, dass Segelneulinge nicht wirklich verstehen wozu das ganze gut sein soll. Dann muss man das aber erklären - was man geschickter Weise macht indem man auch das Interesse desjenigen weckt.

freundliche Seglergrüße Hermann

ich trenne auch Segelgrundlagen und Sicherheit.

Bei der Sicherheit trenne ich auch wen ich mit an Bord hab, schließlich brauch ich bei einem Novizen sicher nicht damit anfangen, ob wir im MOB Fall ein englisches Manöver fahren können oder nicht oder was.

Ich finde ein Skipper muss das grob im Blick haben, was schon reif ist und was nicht...und dennoch sicherstellen, dass Mindeststandards eingehalten sind.Umgang mit der Gasflasche, wo sind Feuerlöschmöglichkeiten und wie kann ich die einsetzen sind schon mal gesetzt

Auch der MOB Fall ist Pflicht, was ich da schon machen kann hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab, aber kann definitiv nicht damit enden nur die Taste am Funkgerät zu drücken

Wassereinbruch ist definitiv ein Thema

Gefahrenbereiche an und unter Deck, gerade hier finde ich kann man das nach einer theoretischen Einweisung hinterher "draußen" wunderbar üben und z.B. jemanden angepickt nach vorne schicken...macht ja auch Spaß.

Grundsätzlich muss die Sicherheitsenweisung es schaffen Respekt vor der Sache zu vermitteln aber auch Ängste zu nehmen.

Sicherheitseinweisung schließt bei mir noch mit dem Thema Seekrankheit ab

:winking_face:

Es ist Pflicht des Skippers, seine Crew vor dem Törn einzuweisen. So viel Zeit muss sein. Was er vor dem Ablegen abarbeitet und was er während der ersten drei Tage macht, ist der Törnsituation geschuldet. Viel kann man auch bereits beim Übernahmecheck erklären. Hier mal eine Liste, von der je nach Boot und Törn (z.B 4 - 7 Tage-Yachthandling & Trainings-Törn) min. 75 % abzuarbeiten sind.

SICHERHEITS-EINWEISUNG CREW.pdf

Für den privaten Törn sollte man sich wirklich ernsthaft überlegen, falls vorwiegend Neulinge mitfahren, wieviel man davon macht. Bei gemischter Crew können auch die Befahrenen den Neuen viel erklären, was den Skipper etrwas entlastet. Letztendlich trägt es zu einem sicheren und unfallslosen Törn bei, oder spart auch die kaution etc..

Moin, Ich empfand eine Notrolle immer als ganz hilfreich, also, wer ist grundsätzlich für was zuständig, als Beispiel:wer ist für das Schließen der Seeventile zuständig, gibt es dafür auch einen Vertreter (natürlich abhängig von der Crewgrösße), die Personen müsse dann auch evtl. genauer erklärt bekommen, wie Leckstopfen zu bedienen sind. Weiteres Beispiel: Wer hält Ausguck(ausschließlich) bei einem MOB mit Vertreter.

Viele Grüße Lutze

  • Aug 28th 2016
Quote from Yachtcoach Es ist Pflicht des Skippers, seine Crew vor dem Törn einzuweisen. So viel Zeit muss sein. Was er vor dem Ablegen abarbeitet und was er während der ersten drei Tage macht, ist der Törnsituation geschuldet. Viel kann man auch bereits beim Übernahmecheck erklären. Hier mal eine Liste, von der je nach Boot und Törn (z.B 4 - 7 Tage-Yachthandling & Trainings-Törn) min. 75 % abzuarbeiten sind. SICHERHEITS-EINWEISUNG CREW.pdf Für den privaten Törn sollte man sich wirklich ernsthaft überlegen, falls vorwiegend Neulinge mitfahren, wieviel man davon macht. Bei gemischter Crew können auch die Befahrenen den Neuen viel erklären, was den Skipper etrwas entlastet. Letztendlich trägt es zu einem sicheren und unfallslosen Törn bei, oder spart auch die kaution etc.. Display More

So sehe ich das auch.

Jeder legt seine (für den Törn) Rettungsweste selbst an und stellt sie für sich ein, das ist der erste "aha" Effekt für die Crew wie lange das schon dauert ohne Seegang.

Es mag sein das nur ca. 20 Min. Aufmerksamkeit da sind, aber jeder der Crew merkt sich Dinge sehr unterschiedlich und somit erziele ich einen höheren Lerneffekt.

Interessant - ich lese hier im Prinzip bei allen etwa dasselbe, also weitgehende Einigkeit und ähnlicher Standard... Vielleicht noch eine Ergänzung: Gerade bei Anfängern und dem Thema Leinen macht sich neben den bereits genannten Hinweisen die Nutzung von Handschuhen ganz gut. Das ist bei meinen "Crews", Freunde und Familie schon usus - wenn ich sage wir machen mal das und das ziehen sich alle erstmal Handschuhe an. Hilft nicht vor Quetschungen, aber vor einigem anderen... Sollte gerade für Anfänger ein Muss sein.

Quote from Bloofi ziehen sich alle erstmal Handschuhe an

:face_with_rolling_eyes:

Quote from Bloofi Interessant - ich lese hier im Prinzip bei allen etwa dasselbe, also weitgehende Einigkeit und ähnlicher Standard... Vielleicht noch eine Ergänzung: Gerade bei Anfängern und dem Thema Leinen macht sich neben den bereits genannten Hinweisen die Nutzung von Handschuhen ganz gut. Das ist bei meinen "Crews", Freunde und Familie schon usus - wenn ich sage wir machen mal das und das ziehen sich alle erstmal Handschuhe an. Hilft nicht vor Quetschungen, aber vor einigem anderen... Sollte gerade für Anfänger ein Muss sein.

Naja...das mit den Handschuhen kann man auch anders sehen.... Als man früher bei der Seefahrt noch mit Festmacherdrähten hantierte...war das ein Muss... gegen die netten Fleischhaken. Oder bei grober Decksarbeit mit geteertem Tau, geölten Draht und rostiger Kette etc etc... Vielleicht auch noch bei Mooringleinen und Ähnlichem...

aber auf den weißen, stets sauberen Booterln im Freizeitbereich braucht man Handschuhe nur : * wenns kalt ist * wenn man ständig an den Schoten ziehen muss ( z.B. Regatta etc.) * wenn die Leinen glibschig grün und bäääähhh sind.

Zur Sicherheitseinweisung zählen sie nicht. Da die veritablen Seglerhandschuhe vorne offen sind, verhüten sie auch nur bedingt Quetschungen.

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Praxiswissen für die sicherheit auf yachten.

Ob beim Segeln, beim Ankern oder beim Festmachen im Hafen – überall kommt es auf die Sicherheit für Schiff und Crew an. Unsere breit gefächerten Experten-Beiträge und Praxis-Tipps bieten Insider-Tipps rund um die Sicherheit an Bord.

Praxiswissen

Rettungswesten für kinder: darauf sollte man achten, ais-daten auf yachten: anleitung, funktion, interpretation und überwachung, ankerketten aus edelstahl – das sollte man beim kauf beachten, checkliste: reparatur und wartung – das gehört auf jede yacht., mensch über bord mit todesfolge: empfehlungen zur seemannschaft, diese fehlerquellen führen zum riggverlust auf segelyachten, auftrieb der automatik-rettungsweste – das sollten segler wissen, feuer und brände auf yachten – ursachen und behebung, leckabwehr bei yachten: so bleibt das risiko klein, wartung von automatik-rettungswesten. das sollte man wissen, die ausstattung der automatik-rettungsweste: das sollte jeder segler wissen., diebstahl von und einbrüche auf yachten. so gelingt die eigentumssicherung., epirb notfunkbake: funktionsweise, registrierung, tipps für kauf oder vergleich., kollision von yachten mit containern – mythos oder echte gefahr, ausprobiert: mensch-über-bord-manöver mit catch-and-lift-bergesystem (video), praxis-tipp: schäkel gegen unbeabsichtigtes öffnen sichern, tipps zur sicherheit und ausrüstung beim segeln in der karibik., travelmedic, weatherdock ais mob/sart rettungssender, kadematic – rettungswesten, secumar – rettungswesten, ocean signal – epirb/plb/mob/ais/rls, crewsaver – rettungswesten, crewsaver rettungsinseln, mcmurdo – epirb/plb, elna – blitzschutz, viking – rettungsinseln, catch and lift, diese beiträge könnten dich auch interessieren:, ankerplatz pointe millers – anse georgette (seychellen), naturhafen/ankerplatz trollfjord (norwegen/lofoten), segeln dänemark: 12 liegeplatz-geheimtipps rund um fünen, bootsmotor: wartungsanleitung kühlmittelwechsel (kühlwasser), hafen/marina hoorn (markermeer), magazin blauwasser #2, wann ist der richtige zeitpunkt, die batterien zu laden, segeln in belgien: törnbericht mit allen infos.

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Sicherheitsausrüstung auf Booten und Yachten – Übersicht und Vorschriften

Sicherheitsausrüstung für boote.

Die Sicherheitsausrüstung auf Booten und Yachten lässt sich in drei Kategorien unterteilen: Seenot-Rettungsmittel , Sicherheits-Zubehör und Ausrüstung zur Bekämpfung von Gefahrensituationen .

Zu den reinen Rettungsmitteln gehört die Sorte Zubehör, die im besten Falle niemals benutzt werden muss, wie Rettungswesten oder Rettungsinseln . Zur Sicherheitsausrüstung zählen Ausrüstungsgegenstände, die Notfälle verhindern, wie Signalhörner, Signalkörper oder auch ein  Anker .

Abhängig vom Fahrtgebiet und Einsatzzweck (zum Beispiel gewerbliche Fahrten), sind manche Produkte, die zur Sicherheitsausrüstung gehören, gesetzlich verpflichtend. Darüber hinaus können auch zum Beispiel Wartungsintervalle vorgeschrieben sein.

Rettungsmittel

Wer auf See unterwegs ist, muss damit rechnen, dass durch unvorhergesehene Vorfälle eine Seenot-Situation jederzeit eintreten kann. Allein die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hat im Jahr 2022 knapp 3.300 Personen auf Nord- und Ostse e geholfen, darunter etwa 400 Seenotfälle . Hinzu kommen die Vorfälle in Binnenrevieren, die nicht von der DGzRS abgedeckt sind, sondern von der DLRG und anderen Organisationen betreut werden.

Die DGzRS weist regelmäßig auch die Wichtigkeit von Seenotrettungsmitteln hin.

Auch Rettungsmittel können in zwei Kategorien gegliedert werden:

  • Rettungsmittel zur unmittelbaren für die Sicherung von Leib und Leben
  • Rettungsmittel, die andere Verkehrsteilnehmer oder Rettungsstellen über Notfälle informieren

Auf jedem Wasserfahrzeug sollten Rettungswesten vorhanden sein. Hier unterscheiden sich automatische Westen und Feststoffwesten . Welche Weste wann zum Einsatz kommt, hängt von mehreren Faktoren ab. So spielt das Fahrtgebiet eine wesentliche Rolle, aber auch zum Beispiel das Körpergewicht (Auftriebsklasse) und Faktoren wie zum Beispiel die Kleidung, die unter der weste vornehmlich getragen wird. Als Entscheidungshilfe für die Wahl der passenden Weste haben wir zusammen mit den Experten vom Hersteller SECUMAR eine hilfreiche Übersicht erstellt.

  • Hier geht es zur Rettungswesten-Übersicht

Zusätzlich zu Rettungswesten sollten sich an Bord Rettungsmittel befinden, die zur Bergung einer über Bord gegangenen Person geeignet sich, angefangen vom Rettungsring mit schwimmbarer Wurfleine über Bergeschlaufen bis hin zur Rettungsleiter oder Bergesegel . Auf größeren Yachten und in Hochseegebieten kommen Rettungsinseln zum Einsatz.

Neben der Sicherung von Leib und Leben ist es in den meisten Seenotfällen wichtig, andere Boote in der Umgebung oder Seenotrettungsstellen über die Notlage informieren zu können. Zu diesen Rettungsmitteln zählen zum Beispiel Signalraketen, Handfackeln, Rauchsignale, Signalpistolen, Seenotsender wie EPIRB oder auch Funkgeräte mit DSC , die bei Tastendruck den Seenotfall übermitteln.

Die DGzRS empfiehlt auch Kleinstfahrzeugen, wie zum Beispiel Angelkähnen oder Schlauchbooten, stets ein Funkgerät mitzuführen. Viele in Seenot geratene Personen sind außerhalb von Mobilnetzen nicht in der Lage, Rettungskräfte zu informieren. Mit einem Hand-Seefunkgerät (Funkschein erforderlich) können fast immer Boote in der Nähe um Hilfe gebeten werden.

Auf Nord- und Ostsee und an deren Küsten empfiehlt sich zusätzlich, die Seenotrettungs-App „SafeTrx“ der DGzRS zu installieren.

Auskünfte zu den häufigsten Fragen rund um Seenot-Rettungsmittel erteilt der Fachverband Seenot-Rettungsmittel e.V. (FSR) in seiner Online-Akademie in Videos

Zur Vorbeugung von Seenotfällen - die Sicherheitsausrüstung

Um nach Möglichkeit einen Seenotfall zu vermeiden , ist eine entsprechende Sicherheitsausrüstung erforderlich.

Zur Sicherheitsausrüstung gehört vieles an Zubehör, was je nach Einsatzgebiet, Einsatzzweck und Art des Wasserfahrtzeuges auch gesetzlich vorgeschrieben ist. Signalkörper zum Beispiel müssen der Fahrtsituation entsprechend gesetzt werden, wie zum Beispiel der Ankerball oder der sogenannte Motorkegel . Zusätzlich ist eine BSH-zugelassene Positionsbeleuchtung bei Fahrten bei Dunkelheit vorgeschrieben, ebenso wie in vielen Revieren auch Signalhörner oder Pfeifen Pflicht sind. Dieser Teil der Sicherheitsausrüstung soll andere Teilnehmer auf bestimmte Fahrt- oder Gefahrensituationen wie Manövrierbehinderungen etc. hinweisen oder bei schlechter Sicht und Dunkelheit hinweisen Kollisionen vermeiden. Außerdem sind Signalkörper, Signalflaggen und Lichterführung wichtig zur Einhaltung der Kollisionsverhütungsregeln (KVR)

Zur Verhinderung von Kollisionen stehen unterschiedliches technisches Zubehör und Systeme zur Verfügung, wie Radarreflektoren , AIS oder Radaranlagen .

Ein wichtiger Bestandteil der Sicherheitsausrüstung ist zum Beispiel auch ein Anker , ggf. auch ein Treibanker . Anker eignen sich nicht nur dazu, in einer Bucht eine Badepause oder eine Nacht zu verbringen, sondern auch, um ein manövrierbehindertes oder -unfähiges Boot gegen Abtreiben zu sichern . Auch ein kleines, offenes Motorboot sollte einen Anker stets bereithalten, denn ein Motor kann jederzeit ausfallen, was zum Beispiel in strömungsintensiven Revieren wie Flüssen gefährliche Folgen haben kann.

Natürlich sollten an Bord auch immer Navigationshilfsmittel wie Fernglas, Kompass , Zeitmesser und aktuelle Sportbootkarten, GPS-Empfänger oder Kartenplotter sein – denn auch die Navigation zählt zur Sicherheit an Bord. Auch Logge und Echolot gehören dazu.

Zusätzlich zum Seenot-Rettungsmittel Nummer eins, der Rettungsweste, ist ein Lifebelt eine zusätzliche Sicherheits-Ausstattung, um ein Überbordgehen von Personen im Vorfeld zu vermeiden.

Zubehör zur Bekämpfung von Gefahren und -situationen

Die dritte Gruppe an Zubehörprodukten zur Sicherheit an Bord sind Ausrüstungsgegenstände, die in Gefahrensituationen helfen, dass es nicht zum Seenotfall und zur Gefahr von Leib und Leben kommt. Hierzu zählen natürlich Feuerlöscher und Löschdecken , um auftretende Brände zu Bekämpfen. Wassereinbrüche können mit Lenzpumpe, Pütz, Ösfass und Schöpfkelle  unter Kontrolle gehalten und kleinere Lecks mit Leckstopfen bekämpft werden. Kleinere Segel- oder Motorboote sollten auch mindestens ein Paddel an Bord haben, um bei einem Motorausfall manövrieren zu können.

Auf Segelbooten sollte auch immer ein entsprechendes Messer vorhanden sein, um bei Problemen mit klemmenden Schoten und Fallen eingreifen zu können. Segeltape sollte dazu auch immer an Bord sein, um kleinere Risse im Tuch zu sichern.

Bei Problemen mit dem Rigg, zum Beispiel Mastbruch, helfen Bolzenschneider oder Kappbeil , um zum Beispiel Wanten zu kappen.

Generell gehört auch immer ein geeigneter und kompletter Werkzeugsatz aufs Boot, um technische Probleme nach Möglichkeit selbst zu beheben.

Kenntnisse im Umgang mit der Sicherheitsausrüstung

Egal ob Rettungsweste, Signalpistole, Lichterführung, Feuerlöscher oder Navigationshilfen und -geräte. Alle Ausrüstungsbestandteile zur Sicherheit benötigen einen fachgerechten Umgang . Es reicht also nicht allein aus, über die Ausrüstungsgegenstände zu verfügen, denn auch die sichere und fachgerechte Bedienung vermeidet Fehler und daraus resultierende Gefahrensituationen.

Für viele Einrichtungen sind auch Kenntnisnachweise gesetzlich erforderlich, wie zum Beispiel die verschiedenen Funkscheine (LRC, SCR und UBI), oder der Fachkundenachweis nach Sprengstoffrecht (FKN), auch „Pyroschein“ genannt.

Seenot-Rettungsmittel verfügen meistens auch über vorgeschriebene Wartungsintervalle und/oder ein Ablaufdatum , nach dem die Ausrüstungsgegenstände nicht mehr zum Einsatz kommen dürfen.

Gesetzliche Vorschriften für die Sicherheitsausrüstung

Ob und welche Sicherheitsausrüstung an Bord sein muss, hängt von internationalen oder auch regionalen Vorgaben ab, sowie von der Entwurfskategorie gemäß der Sportbootrichtlinie 2013/53/EU. Bestimmte Kategorien (A,B,C und D) erfordern eine vorgegebene Mindestausrüstung.

Grundsätzlich hängen die gesetzlichen Vorgaben auch von den Staaten ab, unter deren Flagge das Sportboot fährt. Zusätzlich gibt es allerdings auch Vorgaben in den Staaten, die besucht werden, den sogenannten Hafenstaatenregelungen.

In Deutschland wurde das Kapitel 5 der SOLAS-Konvention (Safety of Life at Sea) für Sportboote zur privaten Nutzung auf See umgesetzt. Dies gilt für Sportboote „mit einer Kajüte und Übernachtungsmöglichkeit“ und die zur Seefahrt geeignet sind. Zusätzlich gibt es Ausrüstungsempfehlungen vom Bundeministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und Verbänden wie dem Deutschen Seglerverband (DSV) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)

Gesetzlich vorgeschrieben sind lediglich:

  • vom BSH zugelassene Positionslampen
  • Signalkörper
  • Schallsignalgeräte

Alles darüber hinaus gilt als Ausrüstungsempfehlung.

Binnenreviere / Landeswasserstraßen

Hier gibt es keine bundeseinheitlichen Vorschriften, welche Sicherheitsausrüstung auf privat genutzten Sportbooten notwendig ist. Die Pflicht zum Mitführen von Rettungswesten zum Beispiel ist Ländersache und wird in – falls vorhanden – Landesschifffahrtverordnungen geregelt. Hier erteilen die Wasser-und Schifffahrtsämter vor Ort Auskunft, ob und was sich an Bord befinden muss.

Alle Infos zur Mindest- und Sicherheitsausrüstung auf Sportbooten haben wir in einer tabellarischen Übersicht hier zusammengestellt. 

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COMMENTS

  1. Sicherheitseinweisung auf einer Segelyacht

    Den größten Teil der Sicherheitseinweisung macht naturgemäß der Abschnitt über die Ausrüstungsgegenstände aus, die explizit der Sicherheit auf einer seegehenden Yacht gewidmet sind. Um nichts Wichtiges zu vergessen, hilft an dieser Stelle eine Checkliste:

  2. Checkliste Crew- und Sicherheiseinweisung

    Die Creweinweisung und Sicherheitseinweisung sind wichtig: Auch der erfahrenste Segler sollte sich gerade auf einer Charteryacht mit allem vertraut machen. Dies gilt für Crew und Skipper. Wo sind die Seeventile; wo ist der Gashahn beim Herd; wo ist im Notfall der Feuerlöscher oder die Branddecke; wie ist die Toilette zu bedienen ...

  3. Crew- und Sicherheitseinweisung

    Erfahren Sie, warum eine ordentliche Crew- und Sicherheitseinweisung durch den Skipper vor dem Auslaufen wichtig ist, um einen entspannten Segelurlaub zu genießen. Lesen Sie Tipps und Hinweise zu den wichtigsten Bereichen an Bord, wie Fender, Gangway, Luken, Niedergang, Schaltpaneel und mehr.

  4. Sicherheitseinweisung

    Die Sicherheitseinweisung dient dazu, die Crew mit den Sicherheitseinrichtungen einer Yacht vertraut zu machen. Hier geht es nicht primär darum, eine Checkliste abzuspulen, sondern die Einweisung so zu gestalten, dass jedes Crewmitglied die sicherheitsrelevanten Belange versteht und sich im Notfall richtig verhalten kann.

  5. PDF Checkliste für den Skipper / Sicherheitseinweisung

    Checkliste für den Skipper / Sicherheitseinweisung Rigg, Beschläge, Segel stehendes, laufendes Gut Segel, Fallen, Schoten, Leinen Positionen, Verfahren Segel setzen und bergen Verfahren Ein- und Ausreffen Stauort Bolzenschneider Notruder, Pinne bzw. Rad Stauort und Bedienung Ersatzlösungen Feuerlöscher Wieviele ? Wo ? Bedienung Gassystem

  6. PDF Kurze Checkliste: Sicherheitseinweisung der Crew

    die Verletzungsgefahr auf einer Segelyacht ist relativ hoch - neben der Bewegung des Schiffes können Leinen, Klampen und sonstige Einrichtungen eine Gefahr zum Stolpern sein. Im Schiff

  7. PDF Sicherheitseinweisung

    Die Sicherheitseinweisung dient dazu, die Crew mit den Sicherheitseinrichtungen der Yacht vertraut zu machen. Hier geht es nicht darum, eine Checkliste abzuspulen, sondern dass jedes Crewmitglied sich im Notfall richtig verhalten kann. Besonders bei der Einweisung von Segelneulingen ist grosse Sorgfalt erforderlich.

  8. PDF Sicherheitseinweisung

    • Die Sicherheitseinweisung sollte ebenso wie die Seenotrolle im Logbuch vermerkt werden. • Da steht auch für alle nachlesbar drin, wer der ZWEITE MANN an Bord ist.

  9. PDF Sicherheitseinweisung

    Sicherheitseinweisung. Unterweisung der ganzen Crew. Warum: durchgeführt. Wer keine Sicherheitsunterweisung macht, handelt grob fahrlässig Im Notfall muss jeder wissen was zu tun ist ! Es werden die Verhaltensmassnahmen vorher besprochen, im Notfall gibt nur der Skipper Anweisungen, keine Besserwiser oder Panikmacher.

  10. Sicherheitseinweisung

    Sicherheitseinweisung Sie ist durch den Skipper vorzunehmen. Die Sicherheitseinweisung der Crew muss im Logbuch dokumentiert werden.

  11. Checkliste Sicherheitseinweisung

    Mit der „Checkliste Sicherheitseinweisung" im Logbuch erläutert der Skipper zu Beginn des Segeltörns seiner Crew die wichtigsten Einrichtungen und Verhaltensweisen zur Vermeidung von Unfällen und im Notfall.

  12. PDF Checkliste Sicherheitseinweisung

    Lifeline mit in die Kabine. Wo sind die Raketen und Fackeln, wie werden sie gezündet? Ablaufdatum kontrollieren! Wo ist die Insel und wie wird sie aktiviert?

  13. Sicherheitseinweisung der Crew auf einer Segelyacht

    Ob beim Freizeitsegeln oder als Regatta Teilnehmer, ein guter Törn sollte stets mit einer ausführlichen Sicherheitseinweisung der Crew beginnen. Auf einer Ba...

  14. [sicherheitseinweisung]

    Sicherheitseinweisung der Crew: Eine Sicherheitseinweisung ist unerlässlich. Vor allem wenn unbekannte und/oder unerfahrene Segler an Bord sind, verleiht eine gute Sicherheitseinweisung Vertrauen in Skipper und Yacht.

  15. PDF Sicherheitseinweisung ohne Links

    Sicherheitseinweisung. Damit man auch im Ernstfall die gleiche Sprache spricht. • Wer keine Sicherheitseinweisung macht, handelt grob fahrlässig. (siehe auch Empfehlung der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) speziell zum Thema MOB ) . • Im Notfall muss jeder wissen, was er zu tun hat.

  16. Yachtcharter

    Herunterladen Sicherheitseinweisung. Herunterladen Kommandotafel. Herunterladen Seenotfunkspruch. Der Ratgeber Yachtcharter liefert Ihnen hilfreiche Tipps & Tricks. Beim Yachtchartern sind Checklisten und eine gute Organisation für den Törn wichtige Voraussetzungen.

  17. PDF Checkliste Sicherheitseinweisung / Alle Crewmitglieder

    Checkliste Sicherheitseinweisung / Alle Crewmitglieder. Inhalt Wo befindet sich der Verbandskasten Wer benötigt besondere, wichtige Arzneimittel. Funktion. Bedienung des Herdes. Absperrventile. Funktion Kein Papier oder anderes ins WC Keine Einleitungen in Häfen. Teilw. hohe Strafen (Türkei) Erstellen Sie eine Notrolle.

  18. Sicherheitseinweisung der Crew

    #1. Liebe Segelfreunde, ich wollte Euch fragen welche Erfahrungen Ihr mit der Sicherheitseinweisung / Unfallverhütung durch euren Skipper gemacht habt bei euren Törns. Für eure zahlreichen Antworten vielen Dank voraus. Beste Grüße. - Hoch am WInd - Joho und ne Buddel voll Rum. kielius. Moderator. 431. 14.148. 27. August 2016. Offizieller Beitrag.

  19. PDF Sicherheitseinweisung

    Persönliche Sicherheit. Schwimmweste und Lifebelt fassen, anpassen und in eigener Kabine versorgen. Schutz vor Sonne, Kälte, Hunger und Durst: Auf Massnahmen hinweisen. Achtung Rutschgefahr: Niedergang, nasser Boden unter Deck. Benutzung Seetoilette: NUR VERDAUTES ESSEN IN TOILETTE!!! Papier in Plastiksack. Jungs setzen sich.

  20. Warum? Yacht-Check-In & ⚠️Sicherheitseinweisung auf der ...

    Mit Yacht-Charter Checklisten - mit Ring-Bindung: 📙Amazon, DIN A5: ️ https://amzn.to/2OVZQso 📙Amazon, DIN A4: ️ https://amzn.to/2Vw68BQ Und so sieht der Steg vom empfehlenswerten ...

  21. Mindest- und Sicherheitsausrüstung

    Mindest- und Sicherheitsausrüstung. Nach der Sportbootrichtlinie 2013/53/EU werden bestimmte Entwurfskategorien für den Bau von Booten und Yachten in Bezug auf die Sicherheitsanforderungen festgelegt.

  22. Praxiswissen für die Sicherheit auf Yachten

    Das AIS (Automatic Identification System) ist ein äußerst hilfreiches System, das die Sicherheit auf Yachten erhöht. Welche Funktionen es gibt, wie die Daten interpretiert werden können und was genau alles mit dem AIS überwacht werden kann, erklärt Sönke Roever in dieser ausführlichen Anleitung.

  23. Sicherheitsausrüstung auf Booten und Yachten

    Zur Sicherheitsausrüstung zählen Ausrüstungsgegenstände, die Notfälle verhindern, wie Signalhörner, Signalkörper oder auch ein Anker. Abhängig vom Fahrtgebiet und Einsatzzweck (zum Beispiel gewerbliche Fahrten), sind manche Produkte, die zur Sicherheitsausrüstung gehören, gesetzlich verpflichtend.